CLAVIsophie
EINLEITUNG
CLAVIsopie
DIE ETWAS ANDERE SICHT DER GENESISCHEN DINGE
Die theoretisch philosophische Strukturumgebung unseres egoistischen Seins, Basis meines 2. bändigen Werkes „Das EGOSpiel des Menschen“.
Obschon wir uns mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nie persönlich getroffen haben, hat das all-ein-seiende Schicksal, die unergründlichen Wege der Schöpfung uns dennoch hier und jetzt für einen kurzen Augenblick unseres SEINs zusammengeführt.
Dieser magisch anmutende Moment der Wegbahnkreuzung zweier ICHs in Zeit und Raum ist in seiner geistig-spirituellen Konzeption für unser Sinn suchendes Bewusstsein kaum zu verstehen, da sich dieser unfassbare Moment der harmonischen Ordnung nicht in ein wissenschaftlich exoterisch stichhaltiges Erklärungsmodell einbinden lässt, welches ihr halbherziges Wissen durch das willentliche Zulassen einer Reihe von Ausnahmen (die unbekannten Grössen) ableitet, die angeblich die Regel bestimmen sollen – welch ein weisslichtiger (exoterischer) Widerspruch.
Auch das philosophisch-spirituelle Konstrukt des dogmatisierenden Glaubens, das uns mit dem mahnenden Fingerzeig des allwissenden Propheten immer in die idealisierenden Schranken eines moralisierenden und die reichhaltige Fülle der Schöpfung begrenzenden „tue dies und lasse jenes“ zwingen wird, kann diesen Moment der Begegnung in seiner Anatomie des Augenblicks nicht im Sinne der ursächlichen Ganzheitlichkeit erklären und doch muss es einen unsichtbaren Faden zwischen uns, also zwischen Dir und Mir geben, der uns ähnlich einer magnetischen Anziehung zweier entgegengesetzter Pole für eben diesen einen kurzen Wimpernschlag in eine Art gegenseitiger „Tuchfühlung“ bringt.
Diesem unsichtbar gesponnen morphogenen Faden einer uns allgegenwärtigen, verbindenden wechselwirkenden Bedürftigkeit von ICH versus NICHTICH, im Sinne einer essentiellen Notwendigkeit uns „begegnen“ zu müssen, ist mein 2-bändiges Werk „Das EGOSpiel des Menschen“ gewidmet, welches in seiner Addition durchaus als „die etwas andere Sicht der Dinge“ verstanden werden darf und sich dem Versuch verschrieben hat, die unbewusst wirkenden Fesseln unserer Mangel/-Wunsch-Bedürftigkeit unseres SO SEINs sichtbar werden zu lassen, sodass wir diese implodierend sprengen und uns aus dem Hamsterrad unserer idealisierten Rituale der idealisierten SELBSTBEGRENZUNG befreien können.
Die geistig-spirituelle Basis meiner philosophischen Auseinandersetzung mit der Frage „Wer bin ich eigentlich?“ bildet der christliche Schöpfungsmythos GENESIS in dem ich meinen 1. Band „CLAVIpolaris – Die matriarchale Philosophie der schwarzlichtigen Lilith“ nicht nur strukturell gefunden zu haben glaube, sondern auch die inhaltliche Wertigkeit von Ursache (Matriarchat) und Wirkung (Patriarchat) lupenrein ablesen durfte.
Seit dem ersten Schrei, dem ersten Atemzug richten wir unseren Sinn suchenden Weg der Erinnerung unbewussterweise immer auf das Stillen, das Auffüllen dieser uns antreibenden Mangel/Wunsch-Bedürftigkeit der inneren Leere aus, sodass wir uns in jeder von uns be- wie unbewusst eingegangenen Form von „Вegegnung“, dem ausgehungerten Beziehen des uns Fehlenden die Heilung unserer dürstenden Seele erhoffen.
Wenn Du dich also wieder an das geistig-spirituelle Konzept der matriarchalen Unbedürftigkeit erinnern willst, dann trete ein und lasse dich von den Gedanken aus dem „Reich des Vergessens“ inspirieren, die durchaus auch deine gewesen sein könnten.
In diesem Sinne und vor diesem Hintergrund heisse ich Dich in meiner Welt der Ganzheitlichkeit herzlich willkommen und denke, dass Du durchaus ein paar spannende Augenblicke der Grenzen sprengenden Erinnerung unseres vom weissen Licht geblendeten Dasein-Wollens erleben darfst, damit Du erkennen kannst, dass unser Hiersein bereits perfekt, vollkommen und damit in der Ordnung ist.
Jeder Augenblick unseres Seins ist stets eingebettet und eingebunden in einem Ausdruck der Perfektion der Schöpfung, die uns Menschen als ein Ausdruck ihrer selbst erschaffen hat, also warum an der Schöpfung zweifeln oder dieser gar misstrauen?
Dieses tief im (Selbst-)Bewusstsein des Menschen verankerte Gefühl der Schöpfung nicht über den Weg trauen zu können, nicht trauen zu dürfen, ist die Grundlage unseres bedürftigen Wunsches VERTrauen zu müssen, nur, um an dieser Stelle ehrlich zu sein, später einmal Anklagen zu dürfen – Du bist der eigentliche Grund für meine missliche Befindlichkeit!!!
Mit anderen Worten ausgedrückt:
„Wenn einer von uns beiden Böse ist, dann sicher nicht ich – das kannst nur Du sein, denn ich bin stets der Gute!“
Wir leben in einer Schuld zuweisenden Gesellschaft, die den Grund, die Ursache für die eigene Situation immer im Aussen sucht. Dies gilt in besonderen Masse für all unsere negativen Gefühle, Doch beachte, dass wenn Du den anklagenden saturnalen Zeigefinger auspackst und messerscharf auf die Welt des Du’s richtest, immer drei Fringer auf dich selbst zeigen.
Folglich hat das hintergründige Thema deiner Anklage, immer in seiner Ursache, in seinem Ursprung mit dir selbst am meisten zu tun – Du selbst bist der Grund dieses „Übels“.
Wenn Du mit diesem subversiv anmutenden Gedankengang haderst, diesen entschieden als absurd ablehnst, dann ist es wohl besser, dass Du nicht weiterliest und die Welt meiner CLAVIsophie schleunigst verlässt.
Solltest Du diesen Ansatz jedoch als eine Möglichkeit der Selbsterkenntnis annehmen können, dann bist Du hier genau richtig und fühle dich zugleich aufs herzlichste eingeladen einzutreten und dich mit einem offenen Geist neugierig um zu lesen.
In diesem Sinne begrüsse ich dich ganz herzlich in meiner leicht subversiven anmutenden clavisophischen Welt und wünsche dir eine spannende Reise der Erkenntnis.
Andreas Clavadetscher
© 2024
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