HERABSTUFUNG PLUTOS
DER WEGWEISER IN UNSERE UNBEWUSSTE HÖLLE
Herabstufung Plutos
DAS REICH DES VERDRÄNGTEN
Nachfolgend ein paar interessante Fakten und mutige Gedanken zum kosmologischen Vertreter der nahenden Skorpion/Pluto/8.Haus-Phase.
Auch wenn die Welt der astronomischen Bruderschaft am 24. August 2006 Pluto seine planetarische Daseinsberechtigung abgesprochen hat, ändert diese Herabstufung, was einem unbewussten Akt der Verdrängung gleichkommt und in Wahrheit dem Wesen von Pluto zu 100% entspricht, nichts an der dramaturgischen Wichtigkeit, die von diesem geheimnisvollen Planeten in seine analogen Botschaft für uns Menschen ausgeht.
Schon die Entdeckung Plutos weist frappante Ähnlichkeiten mit dem Naturell des Gefunden auf, denn anstelle von fundierten Erklärungen ums was es sich hierbei handeln könnte, erhielt der Amateurastronom Clyde Tombaugh 1928, der dem Lowell-Observatorium (Arizona, USA) detaillierte Aufzeichnungen von Planetenbewegungen jenseits von Neptun zugesandt hat, „lediglich“ ein Stellenangebot als Junior-Astronom Aufnahmen von dieser noch unbekannten Weltraumregion zumachen und diese nach dem geheimnisvollen Planet X zu durchforsten.
Dieser ominöse, geheimnisvolle Planet X wurde für die Bahnunregelmässigkeiten der Gasriesen verantwortlich gemacht, die nach der Entdeckung Neptuns nicht durch dessen Masse erklärt werden konnte.
Dieser Planet X war scheinbar in der Lage, die Flugbahn der ganz grossen Planeten nachhaltig zu beeinflussen, mit anderen Worten ausgedrückt, zu manipulieren, eine Eigenschaft, die man durchaus mit Pluto in Verbindung bringt.
Dieser Planet X war scheinbar in der Lage, die Flugbahn der ganz grossen Planeten nachhaltig zu beeinflussen, mit anderen Worten ausgedrückt, zu manipulieren, eine Eigenschaft, die man durchaus mit Pluto in Verbindung bringt.
Der Gründer, des Observatoriums, ein Mister Lowell in dem Pluto entdeckt wurde, trägt den Vornamen PERCIVAL – spannend daran ist der Umstand, dass der bedeutendste Ritter am Hofe König Arthurs den Namen Parzival, auch Perceval oder Parsifal genannt, trug.
Bekannt wurde Parzival nicht nur wegen seines ungewöhnlichen Werdegangs, sondern vor allem wegen seiner herausragenden Rolle bei der Suche nach dem grössten christlichen Mysterium, dem Heiligen Gral.
Um was es sich beim Heiligen Gral ganz genau handelt, ist an dieser Stelle nicht Mal relevant, viel mehr scheint es wichtig zu sein, dass es sich um ein grosses Geheimnis handelt, als um etwas Unbekanntes, welches aber nachhaltigen Einfluss auf den/die Menschen haben wird, wenn man denn diesen Finden würde.
Auch hier wieder eine treffsichere Entsprechung mit der astrologische Idee Pluto.
Am 18. Februar 1930 (Quersumme 6 = die Liebenden) entdeckte Clyde Tombaugh schliesslich eine solche Bewegung und mit ihr den neunten Planeten des Sonnensystems.
Für die Namensgebung wurde ein öffentlicher Wettbewerb durchgeführt und der Vorschlag „Pluto“ der elfjährigen Venetia Burney aus dem englischen Oxfordshire (die alte Welt) war aus zweierlei Gründen interessant.
Pluto ist in der klassischen Mythologie der Gott der Unterwelt, welches auf die Sonnenferne bezogen sein wird und auch als eine Form von Opposition – also das Gegensätzliche des solaren Lebens, also der Tod, das Dunkle, das Jenseitige angesehen werden kann, und die beiden ersten Buchstaben bilden zudem noch die Initialen von Percival Lowell und das Geheimnis des Heiligen Gral schwingt energetisch in der Idee Pluto mit, bzw. weiter.
Eine weitere aussergewöhnliche Eigenart Plutos, man könnte diese schon fast als „abartig“ bezeichnen, ist in der Tatsache begründet, dass sich Pluto nicht wie alle anderen Planeten unseres Sonnensystems „nur“ um die eigene Achse dreht und um die Sonne kreist, nein, durch die Grösse und Nähe seines Trabanten Charon, der dem mythologischen Bilde des Fährmannes entspricht, der die Toten in die Unterwelt des Hades führt, drehen sich diese beiden „Planeten“ um einen unsichtbaren Zentrumspunkt.
Ich würde diesen geheimnisvollen Zentrumspunkt zwischen Pluto und Charon mit dem vorherigen Bild des Heiligen Grals in Verbindungen bringen. Dieser Heilige Gral wird dem Menschen das grösst mögliche Geschenk auf seinem Weg zurück in den Himmel offenbaren, doch dazu ist es notwendig durch dieses dunkle Zentrum unseres Seins zu gehen.
Damit wir jedoch diese formlose Pforte durchschreiten können, um die Botschaft des Grals uns eigen machen zu können, müssen wir zuvor als das Ablegen, was uns bis anhin zu dem Menschen gemacht hat, als der wir uns selbst gesehen haben.
Die Analogie mit dem Sterben des Menschen ist hier nicht nur extrem deutlich zu erkennen, nein, es zeigt uns auch auf, dass das Geheimnis Pluto uns nur nackt, also also Besitzlose in die Unterwelt rein lässt. Und hier wird es dahingehend tricky, dass mit Besitzlos, nicht materielles gemeint sein wird, sondern, hier geht es um den Besitz unseres Selbstbildes.
Erst wenn wir dieses zum Wohle unserer Heilung (Ganzwerdung) geopfert haben, können wir in der Welt des jenseitigen dunklen NICHTICHs als das klar und deutlich erkennen, was uns unser bisheriges, altes solare EGOLicht in seiner selbstgefälligen Idealisierung ausgeblendet hat.
Dieser Zentrumspunkt ist letztendlich das, was Pluto für uns Menschen ausmacht – haben wir den Mut durch die Pforte der Selbstaufgabe hindurchzugehen und all das abzustreifen, von dem wir zuvor noch so fest überzeugt waren, dass es zu uns gehört, dass wir dieses so sehr brauchen, dass wir uns dieses wirklich wünschen – dieses scheinbar dunkle Loch fordert unsere liebgewonnen Fixierungen, unsere verherrlichten Dogmatas, die uns kaum in den Himmel aufsteigen lassen, sondern uns immer tiefer in die materielle Verdichtung von Gut und Böse verdrängen.
Charon als Fährmann des Flusses Acheron überführte die Toten zum Totengott Hades nur dann, wenn diese zuvor die Begräbnisrituale empfangen und für die Überfahrt eine Geldmünze, den sog. Charonspfennig bezahlt haben, ohne diese beiden Voraussetzungen wurde der Eintritt ins Totenreich verwehrt.
Mit anderen Worten ausgedrückt, den unsichtbaren Zentrumspunkt zwischen Pluto und Charon kann man nur durchqueren, wenn man bereit ist zuvor sein eigenes EGO zu opfern, also bereit ist, dieses Sterben zu lassen und aufzugeben und als Preis der Überfahrt, muss man sich von allem, was einem etwas bedeutet, einen Wert darstellt, verabschieden, als das was gestern nicht wichtig war, wird morgen keinen Wert mehr haben.
Pluto – ein Zwergplanet mit der Kraft der Veränderung, die dem Menschen seit Anbeginn der Zeit eine Heidenangst einflösst und den Schauder über den Rücken fliessen lässt, denn er wird eines Tages unsere geliebte Form von Lebendigkeit einfordern, damit wir auf einem höheren Bewusstsein die nächste Stufe unserer Heimreise nehmen können.
Je mehr wir das Prinzip Pluto in unserem Leben kleinmachen, ausmerzen und vernichten wollen, desto stärker wird uns diese Kraft eines Tages heimsuchen. Daher ist es mehr als nur angezeigt und vorteilhaft, wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf die Welt unseres NICHTICHs richten, denn diese würde ich als eine Analogie zu Charon sehen und unsere ICH in diesem Fall, als Analogie zu Pluto, unsere Fixierungen.
Das Spezielle an dieser Sichtweise ist der Umstand, das ICH und mein NICHTICH jeweils die maximale Entfernung eines bildhaften Pendelausschlags repräsentieren und in der Mitte, die eigentliche Harmonie der Schöpfung zu finden wäre, welches dem unsichtbaren Zentrumspunkt
der realen Gegebenheit von Pluto und Charon entspricht.
In unsere Mitte können wir jedoch nur dann kommen, wenn wir Charon und Pluto in uns vereinen und schon bin ich wieder in meiner Annahme, dass ICH und mein NICHTICH zusammen gehören, wie der sog. Pech und Schwefel.
Um nochmals auf die Quersumme 6, die sich aus dem Entdeckungsdatum von Pluto ergeben hat zurück zu kommen, möchte ich zum Schluss noch anführen, dass im Tarot der Teufel (15) sinngemäss die Kraft von Pluto darstellen muss.
Dieser plutonische Teufel (15) in uns, kann nur dann überwunden und zu den Liebenden (6) werden, wenn mein EGO bereit sein wird, sein verhaftetes Selbstbild von ICH, mit den Wesen des NICHTICHs zu verbinden, diese in sich zu inkludieren, was einem Abstieg in den eigenen Hades notwendig machen wird, erst dann, werden wir Menschen, jeder für sich und auf seine Weise, den inneren Teufel überwinden können und die Liebe der Schöpfung wieder in allem was ist, erkennen, denn alles, jede Sekunde unseres Seins findet in der liebevollen Ordnung und Harmonie der Schöpfung statt und dies ohne Wenn und Aber.
Es bringt nichts, absolut rein gar nichts, wenn wir Menschen die scheinbaren Dämonen in der Welt des NICHTICHs mit unseren anklagenden Fingerzeig verurteilen und über diese Recht sprechen werden, denn es sind immer unsere Dämonen, denen wir begegnen, nicht mehr und nicht weniger.
In diesem Sinne schaut um euch und erkennt euren dämonischen Anteil in der Welt eures persönlichen NICHTICHs.
Ach im Übrigen, ab diesem heutigen Beitrag ziehe ich es vor Pluto künftig nicht mehr in der patriarchal spezifischen Geschlechterzuordnung eines männlichen Planeten bei dessen Namen zu nennen, denn Pluto ist eine äusserst mächtige Weibliche Kraft – daher der neue Name – PLUTONIA
Herzliche Grüsse
Andreas Clavadetscher
© 28.08.2006
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