HILFE ICH BIN EIN MENSCH

12 Juni 2024BEWUSSTSEIN

%

SICHERHEIT

CLAVIPOLARIS_MANN

BEWUSSTsein

Hilfe ich bin ein Mensch

HOLT MICH HIER RAUS…

Auch wenn ich mich mit diesem Text vielleicht ein wenig gar weit aus dem astro-psychologischen Fenster raus lehne und die Zusammenfassung meiner bisweilen wohl eher subversiv daher kommenden Gedankengänge dem einen oder anderen langatmig vorkommen, ist es mir wichtig an dieser Stelle nochmals zu erwähnen, dass letztendlich die Qualität der Gedanken wichtig sind und nicht die Anzahl der „Gefällt-mir“-Klicks, auch wenn mich diese natürlich sehr freuen. Auch trennt diese scheinbare Langatmigkeit die sog. Spreu vom Weizen, was auch für mich auch ok ist.

Sinn und Zweck meiner Arbeit, meines Schreibens ist eine philosophische Ebene zu schaffen, in der der nach Sinn suchende Mensch einen uranischen Raum finden kann, in dem Gedanken ausgesprochen werden dürfen, die den bisherigen lunarisch ritualisierten Rahmen sprengen sollen. Denn unsere alten Konzepte unserer Heimreise haben uns meiner Meinung nach nicht wirklich ins Paradies zurück kehren lassen, somit ist die Zeit reif für neue Gedankenmodelle, die immer in einer plutoniaischen Transformation unseres Selbstbildes ihr bitterböses Ende finden wird, was einem Suizid unseres EGOs gleichkommt und auch voraussetzt.

Für mich persönlich scheint es vielmehr so zu sein, dass wir als Individuum und damit als summierte Spezies in Wahrheit immer tiefer in die EINteilung der Materie abdriften und ohne es zu merken. So sind unsere alten idealisierten Landkartenmodelle unseres Mensch-Seins an die wir bis zum bitteren Ende festhalten, längst überholt und werden zunehmend zu einer tragisch komischen Sackgasse der menschlichen Sinnsuche.

Auch wenn alles nach Licht und Liebe ruft, führt uns dieser Weg nicht wirklich ins erhoffte Licht. Wenn wir uns dieses Licht mal mutig vor Augen führen, dann könnte uns auffallen, dass das weisse Licht, all das was ist, einer EINteilung unterziehen muss und wird.

Licht schafft erst ein Bewusstsein, dass Ich und Du nicht das Selbe sind – messerscharf treibt der glorifizierte „göttliche“ Lichtstrahl eine nachhaltige Kerbe zwischen Dich und Mich und die Tragödie nimmt ihrem Lauf.

Je mehr wir unsere Heimreise in diesem lichtvollen Kontext suchen und hoffen zu finden, desto mehr führt uns dieser Weg im Lichte unseres Angesichts in die irdische Hölle und ruft unbewusst all die scheinbar „bösen“ Monster erst auf den (unseren) Plan und es wird immer diese leise Hoffnung sein, dass dem doch nicht so ist, die in Gottes Namen zu Letzt stirbt.

Dieses weisse, einteilende Licht ist in Wahrheit der Vater unserer persönlichen, wie globalen Befindlichkeitsstörung, die uns dummerweise auch noch dazu anhält noch mehr und noch tiefer und vor allem bewusster in dieses weisse Licht einzutauchen, um die innere Leere in uns (endlich) stillen zu können.

Sind wir an dieser Stelle doch mal ganz ehrlich zu uns, erst wenn das Licht erloschen ist, man könnte dies auch als Analogie für den Tod bezeichnen, wird die bestehende, vom EGO des lichtvollen Menschen erschaffene Teilung erst aufgehoben.

Erst in der vollkommenen Dunkelheit des schwarzen Lichtes sind wir letztendlich alle eins und damit in unserer Summe das ursächliche ALL-EIN-SEIN. Unser scheinbar freiwillige EGO wird im schwarzen Licht vollkommen aufgelöst, die Teilung von Ich und Du wurde aufgehoben, eine Tatsache, die unser EGO nicht sonderlich erfreuen wird, denn es beraubt uns unserer ominösen Einzigartigkeit.

Im Kosmos wird uns diese untrügliche Wahrheit durch die wundersamen Schwarzen Löcher auf eindrückliche Weise aufgezeigt, doch wir schliessen gekonnt unsere Augen vor der Tatsache, dass alles was einen Raum dreidimensional in Anspruch nimmt, sich in der Folge als ein vom Rest getrenntes ETWAS wahrnehmen wird, um dereinst in den schwarzen Löchern wieder restlos aufgelöst zu werden.

Das antimaterielle schwarze Loch (reiner Geist, Himmel, 0, das urweibliche Prinzip, dargestellt im Bild der Lilith) nimmt die Materie (AntiGeist, Erde, 1, der geborene Adam, ungeachtet seines Geschlechts) in sich auf, gibt ihm eine auflösende Heimat.

Hier in dieser Schwärze wirkt noch der Geist der matriarchalen Urweiblichkeit, die alles in ihrem Schoss aufnehmend empfängt – eine vortreffliche Analogie zum 9-monatigen Mutterschoss in dem unser EGO nicht tuend, nicht handelnd sein musste, sondern unser Selbst einfach nur passiv sein durfte und dies erst noch in vollkommener Dunkelheit – ergo finden wir im schwarzen Licht den Weg zurück ins Paradies, leider muss unser EGO in diesem matriarchalen Schlaraffenland draussen bleiben, denn hier gibt es nichts mehr für eine besseres DAsein zu tun, denn HIER ist bereist alles in bester Ordnung und in unbedürftiger Vollkommenheit.

Doch unser EGO bedarf das einteilende Licht um sich seines halbherzigen Selbst bewusst werden zu können, bewusst werden zu müssen, doch diese Sehnsucht nach wahrhaftigem SELBSTBewusstsein sollte immer im Kontext der Überwindung unseres EGOs stattfinden – alles andere führt nur in die beschrieben Sackgasse der weisslichtigen Schuldzuweisung.

Die Aufgabe des Zeichenprinzips Waage ist es, uns mit unseren ausgelagerten Persönlichkeitsanteilen in Kontakt zu bringen, damit wir diese im nachfolgenden Zeichen Skorpion/Plutonia/8.Haus durch integrative Transformation in unser Selbstbild einbauen, sodass wir in unserer heutigen Summe morgen um einen Ticken mehr werden können, als dass wir gestern noch waren.

Diese heilsame Integrationsprozess lanciert durch die Waage, wird im Zeichen Skorpion in die Tat umgesetzt (alter Zeichenherrscher Widder), doch diese Transformation ist für unsere EGO etwas auf das es sich nicht wirklich einlassen möchte, denn es fordert wie bereits gesagt den Preis unseres egozentrischen Selbstbildes.

Der weibliche Magnetismus bringt uns in Bezug zu Persönlichkeitsanteilen, die unser EGO durch seine unbewusste einteilende Idealisierung ausgelagert hat und dieses Beziehen erheben wir dummerweise in den Stand der Liebe („Gut“) und versuchen unbewusst durch dieses geflügelte Wort die ausgelagerten Wesensanteile an uns zu binden oder aber wir behaften sie gleichermassen unbewusst mit dem Prädikat „Böse“ und hassen diese möglicherweise bis an unser Lebensende.

Beide Formen „Liebe und Hass“ sind jedoch nur zwei gangbare Fluchtwege, dass unser selbstgerechtes und selbstgefälliges EGO in seinem dennoch selbstgewählten Gefängnis bleiben darf und ewig ruft das Murmeltier.

Stellt Euch doch mal vor, wie es der Schlange (Skorpion/Plutonia/8.Haus) wohl gehen würde, wenn sie sich nicht von Zeit zu Zeit häuten würde – mit grosser Wahrscheinlichkeit wäre dies ihr sicherer Tod oder noch besser die Raupe, die sich mit aller Macht wehrt in das Stadium des Kokons zu gehen und sich damit der Verwandlung (Skorpion/Plutonia/8.Haus) in einen wunderschönen Schmetterling entzieht, dennoch immer nach diesem Schmetterling ruft und Ausschau hält.

Und so geht es uns Menschen auch, findet die Integration dessen was uns zur Ganzheit (Schmetterling) fehlt, nicht real statt, dann rufen wir Krankheit, Unfälle, Kriege, Naturkatastrophen und in ihrer Summe alle möglichen Formen von Feindbildern selbst auf den Plan und haben wir all diese sog. Schicksalsereignisse dann tatsächlich überlebt, findet unser EGO dennoch eines Tages in seinem Tod sein finales Ende und wird, wie die Materie vom Angst einflössenden schwarzen Loch eingesaugt und aufgelöst.

Damit dieses Szenario nicht ganz so schrecklich und final daher kommt, hat sich unser EGO das Konzept der Reinkarnation einfallen lassen. Dank diesem Glaubensmodell kann sich unser EGO auf spirituell hochstehenden Niveau selbstgefällig dem Auftrag der Schöpfung (Wer bin ich eigentlich?) entziehen und verweist auf die Möglichkeit eines nächsten Lebens.

Wenn wir uns dem Menschen auf astro-psychologischen Wege nähern wollen, so müssen wir als Erstes erkennen, dass ein Horoskop in insgesamt 6 archetypische Achsen eingeteilt wird.

Die innere Achsenthematik ist immer ein Ausdruck schöpferischer Harmonie – so wie der Widder, die Waage bedarf, um sich selbst erkennen zu können, so wirkt diese innere Harmonie nicht nur in jeder Achse, sondern auch gegensätzlich – so kann sich die Waage ihrer selbst auch nur durch das Wesen des Widders selbst erkennen.

Auch sollten wir uns an dieser Stelle nochmals vor Augen führen, dass in den Häusern 1 – 6 unsere Persönlichkeit entwickelt wird, die wir nun im 7. Haus der Welt präsentieren wollen, um mit dieser wiederum nur scheinbar von uns selbst losgelöst in Kontakt, in Beziehung treten zu können.

Doch warum treten wir in diesen Kontakt?

Ganz einfach – um mit unserem ausgelagerten Achsengegenpol in Kontakt treten zu können, damit wir unsere inneren Frieden durch Integration der äusseren Entsprechung finden dürfen und die schmetterlingshafte Liebe hält Einzug oder der ungeliebte Hass empfiehlt den sofortigen Rückzug.

Meiner Meinung nach wird in den Häusern 1 – 6 nur unser solares EGO erschaffen, welches den jeweiligen Gegenpol scheut wie der Teufel das Weihwasser.

Folglich und dies ist für mich eine wahrhaftige Tatsache, fühlt, denkt und handelt jeder Mensch und ich meine damit ausnahmslos jeder Mensch, aus seinem EGO heraus – auch wenn dieses nicht immer so offensichtlich ist.

Somit sind alle äusseren Gegebenheiten ein duales Manifest unserer inneren polaren Sehnsucht uns ausgleichen zu wollen, uns aus gleichen zu müssen, uns ausgleichen zu dürfen. Alles was ich im Aussen anklage, ist ein Indiz dafür, dass ich als Mensch diese Achse in mir selbst nicht vollends entwickelt habe, mich auch mit einem ausgeklügelten und gut durchdachten Konzept vehement dagegen wehre.

Solange sich die Form, also die Art und Weise wie mir die äussere Welt begegnet nicht vollkommen aufgelöst hat, solange stabilisiert sich unbewussterweise mein EGO an diesen Gestalten der Welt jenseits meiner bedürftigen ICH-Abgrenzung.

Mit anderen Worten ausgedrückt

Ein offensichtlich friedliebender und nach Liebe und Harmonie lechzender Waage-AC ruft immer den ihm oppositionell gegenüberstehenden Widder-DC selbst herauf, nur damit er (sein idealisierendes EGO) sich unbewusst am Du stabilisieren kann.

Dieser Waage-AC – wird marsianische Wesensmerkmale wie Aggressionen, Mut, Pioniergeist, Durchsetzung und alle anderen Widder-Attribute auf idealisierende Weise bekämpfen und kaum annehmen können, dass er Dank des venusischen Bezuges erst in Kontakt mit dem angeblich „Bösen“ kommt, um diese im 8. Haus denn auch transformierend zu integrieren, was besagtem EGO nicht in den Kram passen wird – denn es soll doch bitte schön alles so bleiben wie es bereits Gestern, war damit ich mich nicht schon Heute, um das Morgen sorgen muss.

Fazit meiner philosophischen Gedankengänge

Jeder Mensch fühlt, denkt und handelt aus seinem unbewussten EGO heraus. Dieses wiederum erzeugt ein unbewusstes idealisierendes Glaubenskonzept wie es wieder in den Himmel heimkehren kann und darf und dazu bedarf jedes EGO in einem ersten Schritt der Selbsterkenntnis die einteilende Kraft des weissen Lichtes, welches die beiden gleichzeitigen dualen Ebenen von ICH (=Gut) und DU (=Böse) erzeugen muss.

Dass damit die immerwährende Harmonie der Schöpfung empfindlich gestört wird, merkt kein EGO, geschweige denn, dass es all das scheinbare Böse selbst erzeugt und auch selbst in sein Leben zieht, was ich an dieser Stelle mit dem Wort Schicksal (das gesandte Heil) umschreiben möchte.

Diese Verweigerung der Annahme unserer ausgelagerten Persönlichkeitsanteile unseres EGOs gleichen der und erzeugen die Atmosphäre auf der analogen Venus, die uns sauer aufstösst und uns unter einen gehörigen Druck bringt.

Kein Wunder nehmen Depressionen und BurnOuts in solch einem hohen Masse und in der rasanten Geschwindigkeit zu. Dennoch findet alles in einem Kontext der Liebe statt – eine Liebe, die nichts mit unserer Mangel/Wunsch-Bedürftigkeit unseres EGO’s zu tun hat.

Ziel meiner astro-philosophischen Arbeit ist es dem Menschen dieses Bewusstsein der integralen Ganzheitlichkeit näher zu bringen, die ihn letztendlich aus dem Hamsterrad der weisslichtigen Bedürftigkeit herausholen möchte, damit er endlich ganz und damit frei sein kann, sein soll und sein darf und die Welt seines persönlichen NICHTICHs in sich integrierend annimmt, um am Ende der REISE DES HELDEN, zu dem Schmetterling zu werden, als der er ursächlich von seiner Seele angedacht war, bzw. sich wieder an die Tatsache zu erinnern, dass er, also der Mensch aus der Vollkommenheit gekommen ist, um sich in der materiell formvollendeten Unvollkommenheit wieder an seine ursächliche Vollkommenheit zu erinnern, denn wir alle, ausnahmslos ALLE sind „Kinder“ eben dieser ursächlichen all-ein-seienden Vollkommenheit.

In Achtung, Würdigung des Lebens und der Würde des Menschen,

Herzlichst grüsst Euch alle,

Andreas Clavadetscher
© 2024

BEITRAG teilen

Teile diesen Beitrag doch mit deinen Freunden...

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

BEWUSSTsein

Alle 10 Beiträge

ANMELDUNG

 Mein Newsletter

Wenn Du künftig weiterhin auf dem Laufenden sein möchtest, ohne jedoch sinnlos zugemüllt zu werden, dann abonnierst Du hier genau richtig und profitiere als "Member" von diversen Vorteilen, wie zB. der Möglichkeit meine Beiträge als pdf.Dateien gratis downloaden zu können, doch sieh selbst...