PLUTONIA

6 Juni 2024CLAVIskop

MOTIV

CLAVIPOLARIS_MANN

CLAVIskop

Unsichtbare Botschaft aus der Welt unseres NICHTICH’s

DAS VERGESSENE MOTIV DES „Ihr Wille geschehe?“

„DIE ZEUGUNG DER GEHEIMEN BOTSCHAFT DES „WER BIN ICH EIGENTLICH?““

In meiner CLAVIpolaren Philosophie der dualen Ganzheitlichkeit ist es unabdingbar, dass jede sichtbar extrovertiert männliche Form zuvor in einem weiblich introvertiert ruhenden Schoss empfangen und bis zum Zeitpunkt der Reife ausgetragen wurde, sodass der einstige Same als eine in der Dunkelheit herangereifte Frucht den Übertritt ins Leben machen kann, um sich im Zuge seines Lebens im Lichte seines Angesichtes seines ganzen Selbst bewusst zu werden.

Uranus ist, um es an dieser Stelle einmal platt und kurz und bündig auszudrücken nur der zur Form verdichtete grenzüberschreitende Funkenspringer aus der jenseitigen Welt, der im Auftrag der allgegenwärtigen Schöpfung den morphogene Same der manifestierten Eizelle der Welt des ICHs einverleiben will, um so einen neuen irdischen Auftrag der Sinnfindung scheinbar zu „erschaffen“. Hinter diesem erigierten Uranus verbirgt sich unsichtbar verankert Plutonia, das geistige Motiv der realen Zeugung.

Obschon Plutonia innerhalb der mythologischen Sichtweise explizit mit dem Prinzip von Sterben und Werden in Verbindung gebracht wird, kann ich diese patriarchal halbherzige Zuordnung nicht ganz unterschreiben, zumal das männliche Patriarchat grundsätzlich immer das weibliche Prinzip für Tod und Verderben hier auf Erden verantwortlich machen will, daher wird Plutonia auch der Akt der Transformation zugesprochen, die immer mit dem Verlust, dem Sterben, das bisherigen einhergehen muss.

Meines Erachtens ist Plutonia nur für den Teil des Werdens zuständig, der Neues schafft, denn unbedürftige weibliche Passivität kennt kein Begehren an der momentanen Situation etwas ändern zu müssen, dies ist ausnahmslos ein „Privileg” des männlichen, fortwährend im Dasein-Wollenden Prinzips.

Für das vorher notwendige Sterben, so denke ich zumindest, ist allein Jupiter, das EGO der Welt des NICHTICHs zuständig, der mit seinem flächendeckenden (Fege-)Feuer, alles bis anhin Bestehende in Schutt und Asche legen muss.

Nur so können die „Neuen-Wasser“ Plutonias ins aufgebrochene Erdreich eindringen, um der lunarisch ritualisiert adamischen Welt das neue Bewusstsein einer unbedürftigen Geistigkeit einzuverleiben – dies ist bzw. wäre das eigentlich Leben spendende und nährende Naturell Plutonias.

Die 3. Ebene, die der Körperlichkeit des NICHTICHs ist darauf bedacht, sobald wir uns nur noch auf unser einseitig idealisierendes EGO konzentrieren und damit nur noch unserer Stimme des „Mein Wille geschehe” folgen wollen, unseren schiefgewickelten Weg der Scheinheilung einer heilvollen Korrektur zu unterziehen, dessen geistiges Potential wir weder im Ansatz noch in seinem ganzen Ausmass mit unseren weisslichtigen Sinnen erfassen können.

Was unsere innere Mondin an Mangel vor dem Schritt an den Kühlschrank, um bei meinem Beispiel des kleinen Hungers zwischendurch zu bleiben, gefühlt hat, muss nicht zwingend auch noch richtig gewesen, im Sinne von, in der Ordnung der schöpferischen Geistigkeit sein.

Vielmehr ist es doch so, dass unsere fühlende Mondin gemäss ihrem wiederkehrenden Naturell darauf bedacht ist, das wahrgenommene Selbstverständnis als Konzept der Idealisierung um jeden Preis beizubehalten – frei nach dem Motto: „Und ewig dreht sich das Hamsterrad“.

Ein ritualisierendes Verhalten, im Sinne von wiederkehrend, welches der reale Mond von der Erde ausgesehen, anlässlich seiner 27 tägigen Wanderschaft um die Erde jeden Monat auf ein Neues bestätigt.

An dieser Stelle ist es jedoch wichtig zu erwähnen, dass der Mond nur im Auftrag unserer inneren Sonne dieses ritualisierte Spiel von Voll- und Leermond handelt.

Damit geht es in aller erster Linie, wenn auch nicht offensichtlich sichtbar, nur um die inneren Belange unseres solaren Königs EGO der Erste.

Hier an diesem Punkt der festgefahrenen Mangel/Wunsch-Bedürftigkeit unseres EGOs muss Plutonia, wenn es denn erforderlich ist, von Zeit zu Zeit korrigierend eingreifen, um dem nun vom uranischen Schicksalsschlag betroffener Mensch ohne Worte der Erklärung mitzuteilen, dass er sich auf dem sprichwörtlichen Holzweg befindet, der mehr Schaden anrichten wird, als dass er eine Erkenntnis bezüglich der Fragestellung: „Wer bin ich eigentlich?” liefern kann.

Plutonia wird für den vom patriarchal weissen Licht geblendeten Menschen, nur über den Umweg des plötzlich auf der Matte stehenden männlichen Erfüllungsgehilfen Uranus in unserem Leben sichtbar, was eine erinnernde Erkenntnis um die Dinge, die da gerade sind, um ein Vielfaches erschweren, wenn nicht sogar schier verunmöglichen wird.

Plutonia ist im CLAVIskopal 8. Haus – der neuen Geistigkeit beheimatet, die unserem bisherigen Weg das eine oder andere Mal einen kaum übersehbaren Stolperstein in den Weg von „Hier” nach „Da” legen wird, der unseren idealisiert ritualisiert eingeschlagenen Weg von „Gut” und „Böse” heftig durcheinanderbringen wird.

Das diesem Haus vorstehende Zeichenprinzip trägt das Potential der Neuen-Wasser in sich, welches unsere lunarisch festgefahrene Lebensritualisierung aufweichen und mit neuer Geistigkeit versorgen wird.

Zwar werden die Neuen-Wasser unserer inneren Mondin nicht in den Kram passen, da hinter dem Lebenskonzept von „Gut“ und „Böse“ unser solares Sonnenlicht unseres selbstgerechten und selbstherrlichen EGOs steckt und wer kauft schon gerne die sprichwörtliche Katze im Sack.

In diesem Sinne heisse ich Dich herzlich willkommen

Andreas Clavadetscher
©2024

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