VENUSISCHE SCHWEFELSÄURE

14 Jun 2024BEWUSSTSEIN

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TOXISCH

CLAVIPOLARIS_MANN

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Venus

ODER

„DER PLANET DER LIEBE UND HARMONIE“

Vielfach wird die Venus in Verbindung mit den beiden obigen Begriffe gebracht – sie soll also in unserem Horoskop den Bereich darstellen, in dem und mit dem wir das Gefühl von Liebe, Harmonie und letztendlich von Frieden in uns erreichen können.

Dort wo sich die Venus als kosmischer Platzhalter in unserem Horoskop niedergelassen hat, soll Frieden, Eintracht und Harmonie herrschen, doch stimmt diese Ansicht?

Kann sich dort wo Venus steht wirklich Frieden und Harmonie so quasi aus heiterem Himmel heraus entwickeln oder ist es wohl eher so, dass Venus in ihrer wahren Symbolkraft uns mit unseren Schattenbereichen, also die Bereiche unserer Persönlichkeit, die unser EGO unbewussterweise in die „boshafte“ Welt jenseits unserer subjektiven ICH-Abgrenzung ausgelagert hat, in Bezug bringen will.

Wenn dem so sein sollte, wovon ich ausgehe, dann kann Venus nicht mit den beiden Begrifflichkeiten Harmonie und Liebe in Verbindung gebracht werden, denn diese beiden Themenbereiche setzen voraus, dass wir uns über unsere profanen und egoistischen Wünsche und Bedürftigkeiten hinweg entwickelt haben, was sicherlich nicht der Fall ist.

Somit muss Harmonie und Liebe im Sinne eines von Egoismus befreiten Kontakts zweier Menschen zum einen auf einer rein geistigen Ebene und zu anderen jenseits unseres ICHs statt finden und dieses kann gemäss meiner claviskopalen ASTROLOGIE DER NEUEN ZEIT nur durch Chiron erfolgen.

Damit wir Venus und damit in der Folge das astrologisch klassisch zugeordnete Waage-Prinzip besser verstehen können, macht es in diesem speziellen Fall Sinn, dass wir uns den Planeten „der Liebe“ mal genauer betrachten und zwar aus rein astronomischer Sicht, welches wiederum ein Indiz dafür sein wird, dass Venus kaum mit Harmonie und Liebe in Verbindung gebracht werden kann.

Für all diejenigen, die am landläufigen Bild von Licht und Liebe festhalten wollen, empfehle ich an dieser Stelle, nicht mehr weiter zu lesen, andernfalls könnte diese „heilige“ Bild leichte Risse bekommen.

Bereits die Römer bezeichneten den zweiten Planeten in unserem Sonnensystem, nach der Göttin der Liebe und Schönheit, auch bekannt unter dem Namen „Aphrodite – die aus dem Schaumgeborene“.

Mag sein, dass die Römer die Venus als etwas Besonderes am Himmel erachteten, da sie so herrlich am Abend- und Morgenhimmel erstrahlt.

Dieses so helle Erscheinen der Venus am Himmel resultiert aus der extrem dichten Wolkendecke, die das Sonnenlicht reflektiert.

Somit ist es „bloss“ die Reflektion des Sonnenlichtes, welches wir bei der Betrachtung von Venus zu sehen bekommen – was nicht ganz unerheblich in puncto Harmonie und Liebe ist, denn wenn wir unsere Gegenüber bloss im Lichte unseres eigenen (egoistischen (Sonne)) Lichtes betrachten, dann erkennen wir in Wahrheit immer nur uns selbst, was letztendlich keine gute Ausgangslage für wahrhaftige Harmonie und Liebe sein wird.

Durch die Reflektion kann es schon mal vorkommen, dass Venus sogar tagsüber am Himmel zu sehen ist, was ein Indiz dafür sein kann, dass Venus auch im Tages- also patriarchalen Wachbewusstsein eine wichtige Rolle spielen wird, bzw. muss.

Die Venus ist neben der Sonne und dem Mond der einzige Planet, der tagsüber von der Erde aus zu sehen ist und beobachtet werden kann. Da sich die Venus näher an der Sonne befindet als die Erde ist sie daher am Himmel stets in Richtung der Sonne zu suchen.

Aus astronomischer Sicht wird die Venus auch als Schwesterplanet der Erde bezeichnet, nicht nur weil sie unmittelbare Nachbarplaneten innerhalb des vorasteroidären Bereich sind, vielmehr ist dieses „verwandtschaftliche Verhältnis“ aufgrund ihrer ähnlichen Masse entstanden – ergo sind sich die Erde und Venus in ihrem inneren Kern äusserst ähnlich.

Doch da hören die terristrischen Ähnlichkeiten bereits wieder auf, denn allein schon die mittlere Oberflächentemperatur von 400° bis 500° C lässt die Erde schon sehr kalt aus sehen.

Angesichts solch hoher Temperaturen, die sogar Blei sehr schnell zum Schmelzen bringt, geht die Wissenschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es auf der Venus kein pflanzliches und tierisches Leben geben kann – dies ist ein erstes Anzeichen dafür, dass die Venus in ihrer analogen Entsprechung für unsere Sinnsuche in Wahrheit alles andere als harmonisch und friedvoll ist, von lebensfreundlich will schon gar nicht sprechen.

Bei der Analyse der Venus-Atmosphäre stellte sich des Weiteren heraus, dass sie zu mehr als 90% aus Kohlendioxid besteht. Weil Kohlendioxid unter anderem für den Treibhauseffekt verantwortlich ist, kann man daraus ableiten, dass die Atmosphäre der Venus alles andere als angenehm und freundlich ist, sondern vielmehr unter massivem Druck steht.

Der Treibhauseffekt, der auf der Venus den lebensfeindlichen Ton angibt, lässt sich nicht durch die Sonnennähe erklären, denn die höchsten aufgezeichneten Temperaturen auf dem Merkur fallen fast 50° C niedriger aus, als die mittlere Venustemperatur. Der Grund dieser hohen Temperaturen ist darin zu finden, dass sie sich selbst aufheizt.

Obschon jeder Planet einen natürlichen Treibhauseffekt kennt, ist es gerade dieser sehr hohe Kohlendioxidgehalt der Venus, der die höchsten Oberflächentemperaturen im Sonnensystem hervorbringt. Es handelt sich dabei um eine extreme Ausprägung des Treibhauseffekts, stärker als auf jedem anderen Planeten im Sonnensystem.

Wegen der extremen Temperaturen bildet sich die Wolkensicht, die die Oberfläche verhüllt, viel höher als in der Atmosphäre als auf der Erde. Die Wolken auf der Venus formieren sich in 45 bis 65 km Höhe zu einem schier undurchdringbaren Gürtel, während sie auf der Erde selten höher als 10 km erreichen.

Die Venuswolken bestehen hauptsächlich aus Schwefelverbindungen und werden von heftigen Winden mit bis zu 300km/h um den Planeten getrieben. Venus kennt wie die Erde auch Regen, nur nicht in Form von Wasser, sondern der Venusregen besteht aus SCHWEFELSÄURE.

Man muss sich dieses bildlich Vorstellen, der friedvolle, harmonische und liebevolle Planet ist in Tatsache einer der gefährlichsten und damit lebensfeindlichsten Orte in unserem ganzen Sonnensystem.

Und wenn man die Rotationsbahn der Venus miteinbezieht, die von Osten nach Westen statt der konventionellen Drehung von Westen nach Osten geht, sodass die Sonne im Westen auf und im Osten untergeht, dann kann man kaum die Augen vor der Tatsache verschliessen, dass die Venus nicht nur eine gespiegelte Erde darstellten muss, nein, im weiteren Eintauchen in die „Idee“ Venus, kommt man nicht mehr umher, das zuvor Beschriebene als die innere Landschaft in der sich unser EGO seit seiner Geburt befindet, anzuerkennen.

Somit hat die Venus wohl kaum etwas mit Liebe und Harmonie zu tun, denn für dieses bedarf einer vorherigen Klärung, im Sinne einer Analyse der inneren Befindlichkeiten. Von der Warte des menschlichen EGO aus, steht die Venus für den Ort, der uns aufzeigen will, wie es in uns aussieht und wie unsere unbedachte Lebensführung gefährlich werden kann, denn sie steht meiner Meinung nach für die Beshaffenheit unserer inneren Ordnung oder Unordnung.

Dort wo Venus in unserem Horoskop steht, gemeint ist ihre Grad genaue Position, inkl. dem Miteinbezug von wo sie herkommt, also ihre Färbung, befindet sich unser EGO in einem schwefelsäurehaltigen Regen, kommt dabei extrem unter Druck, lässt kaum etwas vom Glanz der Schöpfung in sich eindringen und vergiftet sich jeden Tag aufs Neue mehr und mehr – sie ist das Abbild unserer inneren Unordnung, die durch die Interaktion mit der Welt jenseits von unserer ICH-Abgrenzung befindet entsteht.

Daher könnte uns die Venus folgenden Leitsatz mit auf unseren Weg geben:

„Welchem König dienst du wirklich – dir oder ihm?“

Hier hat sich die Wolkendecke der Verdrängung wie eine Schutzschicht um unsere Gedanken gelegt, wir erkennen kaum das leidvolle Hamsterrad in das wir uns selbst eingepfercht haben.

Unsere Seele folgt jedoch dem Weg der SelbstErkenntnis und lässt uns in dem Bereich und in der individuellen Manifestationsform mit unserem verzerrten Spiegelbild in durch die proaktive Energie von Mars in Bezug zum NICHTICH treten, von dem in Gottes Namen die grösst mögliche Gefahr für die Erhaltung des Status Quos, also unseres ach so „geliebten“ Selbstbildes ausgeht, denn durch das NICHTICH zeigt uns unsere Seele, wie unsere innere Ordnung beschaffen ist.

Daher ist es auch viel besser, bzw. „Gesünder“, dass wir mit unserem Feind sozusagen ins Bett gehen, denn so habe ich wenigstens den Eindruck, den Feind unter Kontrolle zu haben, oder aber ich belege die Venus mit dem Gefühl des Hasses, so kann ich meine ausgleichende, harmonisierende Venus-Botschaft auch aussen vorhalten und ich kann so weitermachen wie bisher und die Unordnung bleibt weiterhin bestehen.

Venus hat also, wenn man sich ihr von der astronomischen Seite nähern will, rein gar nichts mit Liebe, Harmonie und Frieden zu tun, viel mehr ist es ein Ort des Schreckens, der unserem Verständnis von Harmonie, Liebe und Frieden in einem 180° Winkel oppositionell gegenübersteht, also entspricht Venus unserem ärgsten Feind, also das was wir in unserem Leben partout nicht haben wollen, da unser EGO in seiner Beurteilung, dieses als Böse tituliert, bzw mit unserer inneren Unordnung aufräumen will.

Venus ist das Tummelbecken dessen was uns auf allen Ebenen des Leben krank werden lässt, also unserer lebensfeindlichen Persönlichkeitsanteilen, die wir durch Auslagern unbewusst, dennoch effektiv verdrängen und damit unsere innere Schieflage erzeugen, dennoch dank Chiron in Liebe zu uns (unserem ICH-Innekreis) zurück holen müssen, um wieder ganz zu werden (=Paradiese, Frieden, Harmonie, Liebe).

Die negierten Anteile wollen aber dennoch zu uns zurück kommen (Begegnung des heilsamen Schicksals), ob unser EGO das nun will oder nicht, ist nicht von Belang.

Die radikale Verweigerung der Integration des Ausgelagerten druch Bewusstwerdung ist auch daran zu erkennen, dass die Spezies Mensch nicht nur körperlich immer kränker wird, nein, auch die massive Zunahme der psychischen Erkrankungen und/oder die obsessive Suche nach Sinn (Licht und Liebe) nehmen progressiv, im Verhältnis der Verweigerung zu.

Anstelle wir uns näher in den dualen Himmel entwickeln, sinken wir in Wahrheit immer tiefer in die polare Materie ein und ein Ende der negativen, im Sinne von „abwärts“, Spiralbewegung ist leider nicht in Sicht.

Erst wenn wir unser Herz für unsere eigenen bösartigen Schattenanteile öffnen, die wir im Aussen vielfach anklagend bekämpfen, kann unsere innere Venus durch ihre vorgängige Analyse dessen was ist, die Grundlage für nachhaltigen Frieden mit und in uns selbst herstellen, dann wandelt sich der schwefelsäurehaltige EGO-Regen in nährendes plutonisches Wasser der Schöpfung und wir werden zu Liebe und Harmonie als Ausdruck der all-ein-seienden Schöpfung – erst dann werden wir wieder zu den himmlischen Kinder der Vollkommenheit.

Somit geht es bei Venus im Kontext einer ungeschönten Betrachtung wohl eher darum, dass dieser Planet uns aufzeigen will, wie es in uns mit unserer inneren Beschaffenheit bestellt ist, also wie unsere Haltung zum Leben als solches und der Umgang mit diesem in der Interaktion mit der Welt des NICHTICHs konzipiert ist. Damit hat das Prinzip Venus für mich etwas mit unserer inneren Ordnung der Ökologie und Ökonomie zu tun.

Je stärker der beispielhafte Treibhauseffekt unserer eigenen Venus ausgeprägt ist, desto mehr leben wir in einer Art inneren Unordnung und befinden uns in einer uns Selbst verneinenen Lebensgestaltung.

In der Hoffnung die Venus so dargestellt zu haben, wie sie tatsächlich ist, wünsche ich mir, dass wir Menschen unser Bild von Liebe und Harmonie einer Prüfung der Ganzheitlichkeit unterziehen und dabei feststellten, dass wir je mehr wir nach Liebe rufen, in Wahrheit die Atmosphäre noch mehr mit unserem eigenen Kohlendioxid vergiften.

In Achtung, Würdigung des Lebens und der Würde des Menschen,

Herzliche Grüsse

Andreas Clavadetscher
© 2024

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