KREBS

10 Mai 2024ASTROLOGIE

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Nährend

ASTROLOGIE

Das Prinzip der Geborgenheit

Je Leichter die Zwillinge sich dem Leben hingeben und die bunte Vielseitigkeit erleben, desto mehr verlieren sie die Bodenhaftung und mit der Leichtigkeit kann es schnell wieder vorbei sein. Wenn man sich überall nur oberflächlich zeigt, dann entsteht gleichermassen auch das Gefühl wie nirgendwo so richtig zuhause zu sein, wie auch nirgendwo wirklich dazu zugehören.

Im vierten Prinzip versucht sich das Leben nun eine Art Familie zu geben, ein Ort, eine Gruppe in der sich das Leben niederlassen kann. Ein Ort wo man sich um einem kümmert, um einem Sorgen macht.

Das Leben hat nach der Leichtigkeit eine Form des Hungers bekommen, der gestillt werden muss. Dieser Hunger, dessen man sich in der Tiefe seines Seins sehnt, ist das Gefühl das einem das Leben nährt und mit allem versorgt, was das Leben zum Leben bedarf.

Sein Statement: ICH NÄHRE…

ARCHETYPISCHE FIGUR

ZEITSPANNE
ELEMENT
KREUZ
TEMPERAMENT
ENERGIE
GESCHLECHT
AUSRICHTUNG
OPPOSITIONSZEICHEN
KÖRPERLICHE ENTSPRECHUNG

DIE MUTTER

21.06. – 23.07.
WASSER
KARDINAL
MELANCHOLIKER
MAGNETISCH
WEIBLICH
INTROVERTIERT
STEINBOCK
MAGEN, BRUST, AUGEN, OHREN, MUND

DAS WESEN KREBS

Nach dem wir im Zeichen Zwillinge uns der Welt zeigen und darstellen konnten und damit die Grundlage für den später in der Waage stattfindenden Bezug mit unserer Umwelt schaffen konnten, dürfen wir uns zuvor im Zeichen Prinzip Krebs so richtig in uns zuhause und wohl fühlen.

Das Zeichen Krebs bringt meiner Meinung nach zum ersten Mal die Begrifflichkeit von erfahrbarer Lebendigkeit ins Siel des Lebens.

Zwar repräsentiert der Widder die wohl „heisseste“ Form von Lebendigkeit, während der Stier im Anschluss diese proaktive Zügellosigkeit umgehend in eine Form einbinden muss, sie soll letztendlich unserer Verwurzelung dienen, damit wir aus dieser grundsoliden materiellen Verhaftung uns der Welt so zeigen können, wie es unserer Natur entspricht, dennoch ist der Krebs das erste Zeichen, welches uns lebendig werden lässt, da wir ein Gefühl dazu entwickeln können.

In gewissem Sinne könnte man die ersten drei astrologischen Prinzipien auch als unbeseelte Notwendigkeiten des Lebens bezeichnen, um nun im Krebs/Mond das erste Mal ein Gefühl der Wahrnehmbarkeit des Lebens in uns zu erzeugen.

Bis gestern war sozusagen der unbewusste Instinkt die Triebfeder unserer formvollendeten Existenz, um nun einen Schritt weiter zu gehen. Wir haben uns von der jenseitigen Welt mit einem entschiedenen und damit mutigen Bekenntnis „Ja – ich bin“ ins Licht gekämpft, zwangsläufig auch einen Raum in Anspruch, in Besitz genommen und nun stehen wir also da, in voller Grösse und in voller Pracht, so ähnlich wie eine Sonnenblume, doch etwas fehlt, etwas muss nun in uns selbst geschehen, damit das Leben nicht leblos bleiben wird.

Ich für meine Person gehe davon aus, dass im Augenblick unseres effektiven Abnabelns der Fall aus dem Paradies real statt gefunden hat.

In diesem Augenblick verlor der Mensch sein bedingungsloses und vorbehaltloses der Schöpfung Trauen-Dürfen und in ihm machte sich eine Form der Leere breit, die es nun ein Leben lang gilt, mit etwas Sinnvollem aufzufüllen. Damit wurde die Frage: „Wer bin ich eigentlich?“ aktiviert und seit dem versuchen wir mehr oder weniger bewusst, mit jedem unserer Handlungen, unserer Taten den lebensfähigen Körper irgendwie sinnvoll aufzufüllen.

In Form eines analogen Gedankenganges kann in seiner Summe der menschlich-materiell, offensichtliche Körper als das Oppositionsprinzip Steinbock/Saturn bezeichnet werden, welches durch die verletzbare Seele des Krebses genährt und versorgt wird.

Krebs von Johfra Bosschart

Damit im Steinbock/Saturn letztendlich die Verantwortung für unser Leben übernommen werden muss, bedarf das Leben zuvor einen Ort der inneren Weichheit, der es uns erlauben wird einen Individualisierungsprozess durchlaufen zu können, der uns sagen soll, was wir brauchen damit wir uns wohl, geboren und behütet fühlen können.

Somit ist das Krebs-Prinzip unsere Bauch-Stimme, unser unbewusstes Bauch-Bewusstsein, welches uns erst zu dem Individuum werden lässt, als der wir einst gedacht wären, denn wir spüren eine Art Unterschied zwischen Ich und Du, aber auch eine Form der Abhängigkeit vom Du.

Das Leben wird im Bauch empfangen, im Bauch ausgetragen und findet ein Leben lang aus unbewusst dem Bauch heraus statt, damit wir im späteren Verlauf über unsere Taten bewusst NACHdenken können.

Da meiner bescheidenen Meinung nach der fühlbare Mangel vor dem lösungs- und zielorientierten Denken (Mangel/Wunsch-Bedürftigkeit) kommt, ist es der Ort in uns, der uns erst einzigartig werden lässt und in Wahrheit der Ursprungsort unseres Wunsches nach Glückse(e)ligkeit ist.

Die Devise von Krebs lautet: „Ich fühle…“

Dieses passive auf das Innen gerichtete Fühlen ist die Grundlage unserer nach Aussen gerichteten Handlungen, den Hunger nach Leben. Nur wenn ich fühlen kann, dass ich Hunger habe, werde ich mich aufmachen, etwas Essen zu wollen. Ob ich nun das für mich richtige Essen aus dem Kühlschrank des Lebens holen werde, ist die Aufgabe eines anderen Tierkreiszeichen-Prinzips.

Damit ist die unsichtbare Grundlage, die in jeder unserer Handlungen innewohnt, die Sehnsucht vom Leben genährt werden zu wollen. Somit müssen wir eine Instanz in uns tragen, die uns sagen kann, bzw. fühlen lässt, dass uns was fehlt und dies ist die Aufgabe des Krebses.

Fehlen tut uns allen eigentlich nur eines – das Gefühl vom Leben versorgt zu werden, ohne, dass wir uns dafür anstrengen müssten – ähnlich den biblischen Vögeln, die nicht sähen, jedoch ernten können, so wie wir es im Mutterschoss einst Schlaraffenland mässig erleben durften.

Somit ist der Mensch in Wahrheit auf der Suche nach diesem einstigen Zustand und der Krebs ist das Prinzip, welches uns wie ein seismisches Messgerät fühlen lässt, ob wir uns in diesem Zustand befinden oder nicht.

Solange wir fühlen müssen oder dürfen, je nach persönlichem Gusto, solange befinden wir uns in unserem individuellen Mangel/Wunsch-Bedürftigkeitskonzept in dem uns unser EGO ein Leben lang gefangen halten wird, wo es aber kaum ein Rauskommen geben wird, denn wir definieren uns unbewusst mit unseren Gefühlen, ohne diese aber in ihrem Nutzen und Wertigkeit für unser Leben wirklich erfassen können und dies ist der wahre Ursprung unserer Unbewusstheit – wir wissen nicht warum wir das Fühlen, was wir fühlen.

Eines scheint aber sicher zu sein, solange wir fühlen, gehen wir davon aus, dass wir noch Leben, wenn wir uns da Mal nicht täuschen.

In dem Moment, wo wir nicht mehr fühlen müssen, um uns lebendig fühlen zu können, welch ein geiler Satz, befinden wir uns im Oppositionszeichen Steinbock, erst jetzt können wir wirkliche Verantwortung für uns selbst übernehmen, haben uns von unserer lunarisch fühlbaren Bedürftigkeit verabschiedet – haben sozusagen die Hürde der Schwelle überwunden und weil wir nun keinen anderen Menschen, kein anderes Lebewesen für unser Sein mehr bedürfen, fallen wir als Lohn für unsere Bemühungen aus dem Kreislauf unserer gefühlsmässigen Abhängigkeiten und Verstrickungen.

STADIEN DES AUSDRUCKS

ZUWENIG
(HEMMUNG)

ZUVIEL
(KOMPENSATION)

ERLÖST
(ERWACHSEN)

AUSWEG
(SOMATISIERUNG)

ACL Ausdrucksformen Widder

Das Lösungswort heisst nicht Kontrolle über unsere Gedanken zu erhalten, sondern in Wahrheit sollten wir unsere Gefühle und damit unsere Sehnsucht des-wieder-versorgt-werden-Wollens verstehen lernen.

Krebs ist unsere spürbare Lebendigkeit, die Fähigkeit uns das zukommen zu lassen, dessen wir in der Tiefe unseres Wesen so sehr bedürfen.

Damit ist das Krebs-Prinzip zwangsläufig von weiblich magnetischer Natur, in der Entwicklung des Menschen steht dieses Prinzip auch für die orale Phase, in der wir alles in den Mund nehmen wollen, um mit dem Leben in Berührungen kommen zu können und um uns dieses Einzuverleiben, im Speziellen das von Aussen kommende, das uns innerlich Fehlende.

Krebs hat auch etwas mit Sinnlichkeit zu tun, denn als Baby vergessen wir die Zeit, wenn wir z.B. am Daumen lutschen, oder sonst etwas in den Mund nehmen, um einen Kontakt damit herzustellen, der uns in gewisser Weise bewegen soll – nur so können wir im Anschluss etwas fühlen, was uns im weiteren Verlauf einen Hinweise geben kann, was uns innerlich zu fehlen scheint.

Gefühle und deren Interpretation können so zu einem heilsamen Türöffner zu unserer Seele werden, wenn wir die Angst verlieren, unsere Gefühle verlieren zu dürfen, damit wir uns weiter entwickeln können.

Wie gesagt der Krebs will sich spüren, will sich geborgen fühlen, will das man seine Bedürfnisse stillt, ihm quasi in seinem Seelenschmerz nährt und Aufmerksamkeit schenkt, so kann auf er aber auf der anderen Seite, wenn der Krebs das Gefühl hat, nicht die notwendige Aufmerksamkeit vom Aussen zu erhalten, bis weilen sehr launisch werden.

Er ist halt „nur“ ein Gefühl, das bisweilen auch unberechenbar sein kann, im Speziellen wenn er sich nicht mit seiner unbewussten Gefühlswelt, seinem inneren Hunger und der damit einhergehenden Mangel/Wunsch-Bedürftigkeit auseinandersetzt.

Krebs von Stephanie Pui-Mun Law

Das Lösungswort heisst nicht Kontrolle über unsere Gedanken zu erhalten, sondern in Wahrheit sollten wir unsere Gefühle und damit unsere Sehnsucht des-wieder-versorgt-werden-Wollens verstehen lernen.

Krebs ist unsere spürbare Lebendigkeit, die Fähigkeit uns das zukommen zu lassen, dessen wir in der Tiefe unseres Wesen so sehr bedürfen.

Damit ist das Krebs-Prinzip zwangsläufig von weiblich magnetischer Natur, in der Entwicklung des Menschen steht dieses Prinzip auch für die orale Phase, in der wir alles in den Mund nehmen wollen, um mit dem Leben in Berührungen kommen zu können und um uns dieses Einzuverleiben, im Speziellen das von Aussen kommende, das uns innerlich Fehlende.

Krebs hat auch etwas mit Sinnlichkeit zu tun, denn als Baby vergessen wir die Zeit, wenn wir z.B. am Daumen lutschen, oder sonst etwas in den Mund nehmen, um einen Kontakt damit herzustellen, der uns in gewisser Weise bewegen soll – nur so können wir im Anschluss etwas fühlen, was uns im weiteren Verlauf einen Hinweise geben kann, was uns innerlich zu fehlen scheint.

Gefühle und deren Interpretation können so zu einem heilsamen Türöffner zu unserer Seele werden, wenn wir die Angst verlieren, unsere Gefühle verlieren zu dürfen, damit wir uns weiter entwickeln können.

Wie gesagt der Krebs will sich spüren, will sich geborgen fühlen, will das man seine Bedürfnisse stillt, ihm quasi in seinem Seelenschmerz nährt und Aufmerksamkeit schenkt, so kann auf er aber auf der anderen Seite, wenn der Krebs das Gefühl hat, nicht die notwendige Aufmerksamkeit vom Aussen zu erhalten, bis weilen sehr launisch werden.

Er ist halt „nur“ ein Gefühl, das bisweilen auch unberechenbar sein kann, im Speziellen wenn er sich nicht mit seiner unbewussten Gefühlswelt, seinem inneren Hunger und der damit einhergehenden Mangel/Wunsch-Bedürftigkeit auseinandersetzt.

Die beiden vorherigen Krebs-Bilder sollten dir zudem einen Einblick in die Natur des nährenden und fürsorglichen Krebs ermöglichen. Auch möchte ich anmerken, dass es noch vieles zum 4. Prinzip des Lebens zu schreiben gäbe, aber dies würde hier zu weit führen.

In der Hoffnung dir den Krebs ein wenig näher gebracht zu haben, freue ich mich auf deinen Kommentar zum Krebs, deinen persönlichen Erfahrungen rund um diese Energie.

Es ist mir einfach wichtig, dass meine Homepage mit jedem Tag lebendiger und informativer werden darf, aber ohne deine aktive Mithilfe, deinen individuellen Beitrag ist die Umsetzung meines Anliegens nicht möglich, daher schon jetzt mein herzliches DANKESCHÖN an dich für deine Aktivität.

Daher lade ich dich jetzt ein, möchte dich ermuntern und zugleich bitten, das was dich bewegt, dir einfällt, hier kund zu tun, denn es soll auch eine Plattform des Austausches, der Information werden und gleichzeitig immer den gegenseitigen Respekt waren.

In diesem Sinne danke für dein HIERsein.

Herzliche Grüsse,

Andreas Clavadetscher
© 10. Mai 2024

BILDNACHWEISE

Pixabay – lizenzfreie Bilder/Fotos
Johfra Bosschart (15.12.1919 – 06.11.1998)
Stephanie Pui-Mun Law – http://www.shadowscapes.com/index.php
Entwicklungsstufe 4. Krebs – erstellt von Andreas Clavadetscher

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